Geh einfach raus ins Grüne des Waldes und du wirst Heilung erfahren, allein indem du dort bist und atmest. (Hildegard von Bingen) 

Wald tut gut!

Der Wald ist ideal um seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun, sei es bei sportlichen Aktivitäten, sei es zu entspannen oder sei es um einfach nur Freude an der Natur zu haben. Er schafft einen Ausgleich zur lauten und hektischen Welt und hilft unsere Ressourcen zu stärken..

Mit seinem Kronendach schafft er ein besonderes Mikroklima mit hoher Luftfeuchtigkeit, guter Luftqualität, gemäßigten Temperaturen und vielfältigen Lichtstärken, wobei die reduzierte Lichtstärke das Aktivitätslevel senkt, sodass Stresshormone abnehmen. 

Der Wald stimuliert alle Sinne. Die Farbe grün wirkt nachweislich entspannend und zugleich regenerierend. Die Farbe braun erdet und gilt als "Seelenschmeichler". Der Wald schluckt den Lärm der Stadt und die natürlichen Geräusche der Natur tun den Ohren gut. Verschiedene Düfte und Gerüche fordern  und fördern unseren ältesten Sinn, den Geruchssinn. Oberflächen und Strukturen, wie Rinden und Moose stimulieren den Tastsinn. 

Der weiche Waldboden ist gut für die Gelenke und fördert den Gleichgewichtssinn.     

Alles nicht neu und doch noch einmal gut, sich dessen bewusst zu werden. 

Die Aufmerksamkeit, die der Wald und seine positiven gesundheitlichen Wirkungen in den letzten Jahren international erfahren hat, mag auch an der großen Anzahl von, vor allem aus Japan kommenden wissenschaftlichen Studien und Ergebnissen liegen.  

Wald wirkt

insgesamt erholend
konzentrationsfördernd
Puls und Blutdruck senkend
stärkend auf das Immunsystem
reinigend auf Lunge und Bronchien
das Stresshormon Kortisol senkend
Sinne ausbalancierend und intensivierend
stimmungsaufhellend und depressionslindernd
den Geist beruhigend 
   
Ursächlich für viele dieser heilsamen Wirkungen ist das von Clemens Arvay benannte

TRIO DES WALDES   


 

TERPENE

Pflanzen, also auch Bäume kommunizieren miteinander über Duftstoffe, sogenannte Phytonzide oder Terpene. So warnen sie sich vor Schädlingsbefall oder intensiver Sonneneinstrahlung und bilden zu ihrem Schutz Abwehrstoffe. Wir kennen diese Terpene z.B. als ätherische Öle von  Kiefern, Zitronen oder Lavendel. Bei einem Aufenthalt im Wald baden wir also sozusagen in einem Cocktail von Terpenen. Unser Immunsystem reagiert wie das der Pflanzen - mit einer Steigerung der Abwehrkräfte.

ANIONEN
Negativ geladene Sauerstoff-Teilchen, die vor allem in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit vorkommen - also am Meer, an Wasserfällen und im Wald vor allem bei und nach einem Regen. Anionen regen die Flimmerhärchen in unseren Atmungsorganen an  und sorgen so für einen Abtransport von Schadstoffen, wie Feinstaub, Rußpartikeln oder auch von Pollen und lassen uns wieder tief und voll durchatmen.

MIKROBEN
In gesunden Böden finden wir u.a. Bakterien der Art Mykobacterium vaccae. Diese werden in die Luft gewirbelt und man atmet sie ein. Sie wirken stimmungsaufhellend, stimulieren die Bildung von Antikörpern und wirken immunregulierend. Andere Mikroben befinden sich auf Blättern, Pilzen, an der Rinde von Bäumen. Sie alle gelangen z.B. durch die Atmung und auch durch Berührungen in unseren Körper.

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